Dümmen Orange sorgt im Nachhaltigkeitsbericht für Transparenz
Dümmen Orange sorgt im Nachhaltigkeitsbericht für Transparenz und legt Rechenschaft über die Geschäftstätigkeit ab
Dümmen Orange hat seinen allerersten ESG-Bericht (ESG: Environmental, Social, Governance) veröffentlicht, der die ökologischen, sozialen und die Unternehmensführung betreffenden Aspekte darlegt. Damit gibt das Unternehmen einen Überblick über seinen Weg in Sachen Nachhaltigkeit, sorgt für mehr Transparenz und legt Rechenschaft in Bezug auf seine Tätigkeit ab. „Dieser Bericht veranschaulicht unsere Mission, ein führendes, weltweit tätiges Unternehmen im Zierpflanzenbau zu sein", erläutert Hugo Noordhoek Hegt, CEO. „Wir wissen, dass dies nicht möglich ist, ohne eine sorgfältige Betrachtung unseres ökologischen Fußabdrucks und die Auswirkungen auf unsere Mitarbeiter und die Menschen mit denen wir eng zusammenarbeiten.“
Keine Angelegenheit von ‚heute beschlossen, morgen erledigt‘
Der Bericht beleuchtet drei Schwerpunktbereiche bei den Nachhaltigkeitsanstrengungen von Dümmen Orange: Umwelt, Menschen und Technologie. Hugo Noordhoek Hegt: „Nachhaltigkeitsüberlegungen sind ein wichtiger Faktor in unserem Entscheidungsprozess. Es ist unser Ziel jetzt etwas zu bewirken, was für die Zukunft zu relevanten Veränderungen führen soll, nicht nur in unserem Unternehmen, sondern auch in der gesamten Branche. Dies ist keine Angelegenheit von ‚heute beschlossen, morgen erledigt', und ich bin der erste, der einräumt – oder eigentlich klarstellt – dass dies ein langfristiger Prozess ist. Man muss sich fokussieren, um voranzukommen. In Bezug auf den Bereich Umwelt haben wir beispielsweise beschlossen, uns auf die Minimierung des chemischen Pflanzenschutzes, Recycling und Abfallreduzierung, das Wassermanagement und einen CO2-neutralen Gartenbau zu konzentrieren.“
Dümmen Orange arbeitet aktiv daran, seinen CO2-Fußabdruck zu verkleinern und letztendlich CO2-neutral zu werden. „Wir wollen unseren CO2-Fußabdruck bis 2030 um 50 % reduzieren“, so Hugo Noordhoek Hegt. „Der erste Schritt, um dieses Ziel zu erreichen, besteht darin, unsere aktuelle Position zu ermitteln. Aus diesem Grund haben wir unseren CO2-Fußabdruck an mehreren Produktionsstandorten in den Niederlanden, Kenia und Guatemala kartiert. Wir haben die Auswirkungen unserer Tätigkeiten auf die Umwelt ermittelt, von der Produktion vor Ort bis zum Flughafen im Zielland. Im nächsten Schritt verkleinern wir den Fußabdruck so weit wie möglich, zum Beispiel durch eine engere Zusammenarbeit mit unseren Zulieferern oder durch andere und bessere Entscheidungen, wie die Verkürzung von Transportwegen und einen geringeren Energieverbrauch.“
Sorge tragen für das Wohl von Mitarbeitern und Gemeinden
Zu den sozialen Prioritäten von Dümmen Orange gehören das Engagement für die Mitarbeiter, Gesundheit und Sicherheit sowie die Menschenrechte. Ellen Lakeman, Personalleiterin: „Für uns bedeutet Nachhaltigkeit, dass wir uns um unsere Mitarbeiter und unsere Gemeinschaften kümmern, sie bei Ihrer Entwicklung fördern, und das wir das Richtige tun, um ihr Glück und ihren Erfolg zu sichern.“
Als Vorstandsmitglied des International Responsible Business Conduct Agreement (IRBC) hat Dümmen Orange an einem Pilotprojekt zum Thema existenzsichernde Löhne teilgenommen. Obwohl das Pilotprojekt nur in Kenia, Uganda und Äthiopien durchgeführt wurde, hat das Unternehmen die Gelegenheit genutzt, eine Evaluierung über existenzsichernde Löhne weltweit, an all seinen Farm-Standorten durchzuführen. Ellen Lakeman: „Wir sind stolz darauf, bestätigen zu können, dass unsere Grundlöhne alle über den UN-Richtlinien liegen und wir darüber hinaus viele zusätzliche Leistungen wie medizinische Versorgung, Lebensmittel, Bildung und in einigen Ländern auch Unterkunft und Kinderbetreuung bieten.“
Entwicklung von Sorten, die Nachhaltigkeitsziele unterstützen
Mit seinem Breeding Technology Center in den Niederlanden, dem größten Labor für die Züchtung von Zierpflanzen weltweit, ist Dümmen Orange gut aufgestellt, um das Thema Nachhaltigkeit durch technische Entwicklungen voranzutreiben. Hans van den Heuvel (Leiter der Abteilung Research & Development): „Eine fortschrittliche Technologie ermöglicht es uns, Zierpflanzen zu züchten und zu vermehren, die bereits an der Quelle der Wertschöpfungskette die erwünschten Eigenschaften aufweisen, und damit eine Rolle bei der Verbesserung der Nachhaltigkeit in der gesamten Produktions- und Absatzkette spielen können. So setzen beispielsweise unsere Intrinsa-Pflanzen die natürliche Genetik wirksam für eine bessere Leistung und eine höhere Krankheitsresistenz ein und benötigen daher weniger chemischen Pflanzenschutz. Dies ermöglicht in der Zukunft nachhaltigere und wirtschaftlichere Kulturen. Die Kombination aus fortschrittlichen Kreuzungstechniken und traditioneller Züchtung schafft wirtschaftlich rentable Pflanzen für eine grünere Zukunft. Die innovative Technologie, die wir bei Dümmen Orange nutzen, ist wirklich spannend und herausfordernd, und als führendes Züchtungsunternehmen setzen wir uns dafür ein, Zierpflanzen nachhaltiger zu machen. Wir bringen den Zierpflanzenbau auf das nächste Level.“